„Den Mutigen gehört die Welt!“ – das stand vor 100 Jahren auf den Plakaten. Und das ist bemerkenswert, denn der Mut dieser Menschen war alles andere als selbstverständlich. 1918 lagen vier lange Kriegsjahre hinter den Menschen in Kiel und im Deutschen Reich. Zwei Hungerwinter, der Verlust von Verwandten an der Front und auf See, Entbehrungen im Alltag. Entbehrungen, die vor allem diejenigen trafen, denen es ohnehin schlecht ging. Und von denen diejenigen weitgehend verschont blieben, deren Militarismus und Großmachtstreben auf direktem Wege in diesen Krieg geführt hatte.
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