Der Parlamentarier hatte den Verein beim Antrag um Bundesförderung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII aktiv unterstützt und sich in der Hauptstadt für das Vorhaben eingesetzt. „Ich freue mich sehr, dass das Engagement des Fördervereins mit dieser Unterstützung aus dem Kulturetat Anerkennung findet“, betont Stegner. „Für uns im Kreis Pinneberg ist das Projekt im Himmelmoor eine ganz wichtige Maßnahme.“ Das Gebäude ist ein ehemaliges Gefangenenlager, in dem ab 1942 französisch sprechende jüdische Kriegsgefangene untergebracht waren, die im Moor Torf stechen mussten. Nuckel und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter wollen den Bau sanieren und zu einer Gedenkstätte umbauen.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte die Förderung der Sanierungsmaßnahme bei seiner Sitzung am Mittwoch, dem 21. Juni beschlossen und den Weg für die Gelder freigemacht.