„Herr Stegner, wie kann es angehen, dass wir unter dem Lärm der Windräder leiden und uns dann anhören müssen, dass es sich um Einzelschicksale handelt?“ An der Westküste ist Windkraft natürlich ein ganz anders diskutiertes Thema als zum Beispiel im Hamburger Rand. Klar, hier leben die Menschen zum Teil mit den Windrädern direkt vor dem Fenster. Am 3. Februar stellte sich der SPD-Landesvorsitzende und stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürgern im Bürgerhaus in Heide.
Ralf Stegner erklärte vor vollem Haus: „Ich verstehe diese Sorgen und weiß, dass manche Regionen stärker belastet sind als andere. Ministerpräsident Torsten Albig hat recht, wenn er sagt, dass wir die Energiewende nicht gegen die Anwohner machen werden. Gleichzeitig wollen wir keine gefährliche Atomkraft und keine dreckige Kohle mehr. Wind ist unsere Chance in Schleswig-Holstein und unser Betrag zum Energiemix in Deutschland. Deswegen müssen wir sehr genau hinschauen, wo wir noch mehr Windräder bauen können. Unsere Landesregierung hat die größte Bürgerbeteiligung des Landes gestartet, um auch die Interessen der Anwohner zu berücksichtigen.“
Ein andere Bürger fragte, ob es nicht möglich sei, dass sich Schleswig-Holstein einen Schlager-Radiosender bekomme. „Leider muss ich gestehen, dass die SPD keinen Einfluss auf das Programm des NDRs hat, das würde dann doch etwas zu weit gehen,“ bedauerte Ralf Stegner. „Trotz langer Überlegung konnten wir uns nicht durchringen dazu etwas in unser Wahlprogramm aufzunehmen. Aber auf unseren Parteitagen singen wir wieder gute alte Arbeiterlieder, dazu kann ich Sie gerne einladen dort hin zu kommen und mit uns zu singen.“
Weitere Termine
Als nächsten stellen sich Ministerpräsident Torsten Albig und Hamburgs erster Bürgermeister Olaf Scholz den Fragen der Bürgerinnen und Bürger in Pinneberg. Ralf Stegner ist als nächstes in Schwentinental-Raisdorf. Weitere Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.