Die Rede des Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten der Nord-CDU war eine Mischung aus alten Ladenhütern und wünsch dir was mit Ingbert Liebing. In diesem Kontext ist der Titel „Schleswig-Holstein kann mehr“ jedenfalls nicht auf die inhaltlichen Positionen der Nord-CDU zu beziehen.
Statt sich um die Probleme der Menschen zu kümmern, diskutieren die Christdemokraten Scheinprobleme, wie das Schweinefleischverbot oder die Residenzpflicht von Ministerinnen und Ministern unseres Landes. Wie mir scheint, finden sie sonst nichts, was sie kritisieren können und erfinden stattdessen abstruse Themen, die an der Realität der Menschen vorbei gehen. Ihre Aufgabe als Opposition erfüllen sie mit ihrer Arbeit jedenfalls nicht.
Der Tag heute hat wieder gezeigt, dass die Nord-CDU weder modern noch urban, geschweige denn besonders weiblich ist. Auf den entscheidenden Plätzen der Liste zur Landtagswahl wurden wieder weit weniger Frauen als Männer untergebracht. Auch hier könnten sich die Christdemokraten ein Beispiel an den Sozialdemokraten nehmen. Wir nehmen Gleichstellung ernst und stellen unsere Wahllisten nach dem Reißverschlussprinzip auf: Auf jeden Mann folgt eine Frau und umgekehrt.
Wir freuen uns auf eine faire politische Auseinandersetzung darüber, wer die besseren Zukunftskonzepte für Schleswig-Holstein hat.