"Unsere Antwort ist mehr Demokratie. Mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit"

Furchtbare terroristische Bluttat gegen das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris. Unser Mitgefühl ist mit den Angehörigen der Opfer. Das war ein terroristischer Angriff auf die Meinungsfreiheit und auf das weltoffene, tolerante, demokratische Gesellschaftssystem Frankreichs. Terroristische Gewalt ist immer schändlich und niemals zu rechtfertigen, egal von wem sie ausgeht und welche Begründung auch immer benutzt wird.

Furchtbare terroristische Bluttat gegen das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris. Unser Mitgefühl ist mit den Angehörigen der Opfer. Das war ein terroristischer Angriff auf die Meinungsfreiheit und auf das weltoffene, tolerante, demokratische Gesellschaftssystem Frankreichs. Terroristische Gewalt ist immer schändlich und niemals zu rechtfertigen, egal von wem sie ausgeht und welche Begründung auch immer benutzt wird.

Gleichzeitig ist es empörend, dass kaum nach Bekanntwerden dieses schrecklichen Mordanschlags in den Netzwerken die politische Instrumentalisierung begonnen hat, um damit Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu begründen. Das ist eine Verhöhnung der Opfer und genau der Werte, die immer wieder unverhüllt attackiert werden.

Freiheit, Weltoffenheit, Toleranz, Gewaltlosigkeit, all das begründet das Fundament unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung, das Terroristen ebenso angreifen und beseitigen wollen wie Rechtspopulisten und Neonazis, antieuropäische Ausländerhasser oder religiöse Fanatiker jeglicher Couleur.

Der ehemalige norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg hat nach dem grausamen Attentat gegen das jungsozialistische Jugendcamp im Juli 2011 auf Utoya gesagt:

„Unsere Antwort ist mehr Demokratie. Mehr Offenheit, mehr Menschlichkeit“.

Das ist die vorbildliche Reaktion eines klugen Staatsmannes, die auch zu den grausamen Ereignissen des heutigen Tages passt.

Der Respekt vor den Opfern und das Mitgefühl mit Angehörigen und Freunden verbietet es, diese feige Mordtat als etwas anderes zu betrachten als sie ist: Eine durch nichts zu rechtfertigende und für nichts legitimierende Gewalt von Tätern, deren konsequente Verfolgung und Bestrafung erste Priorität haben muss!