SPD begrüßt Nominierung von Joachim Gauck

Joachim Gauck war bereits 2010 der Kandidat von SPD und Grünen in der Bundesversammlung. Wir hatten uns schon damals für einen Mann entschieden, der sehr unabhängig von Parteipolitik agiert und hohe Zustimmung in der Bevölkerung genießt. Damals hat Frau Merkel gemeinsam mit der FDP den schwarz-gelben Parteikandidaten Wulff durchgepaukt. Dass dies ein Fehler war, wissen inzwischen wohl alle.

Joachim Gauck war bereits 2010 der Kandidat von SPD und Grünen in der Bundesversammlung. Wir hatten uns schon damals für einen Mann entschieden, der sehr unabhängig von Parteipolitik agiert und hohe Zustimmung in der Bevölkerung genießt. Damals hat Frau Merkel gemeinsam mit der FDP den schwarz-gelben Parteikandidaten Wulff durchgepaukt. Dass dies ein Fehler war, wissen inzwischen wohl alle.

Erfreulich ist, dass der gemeinsame Vorschlag von SPD und Grünen nach einigem Hin und Her am Wochenende nun auch von CDU und FDP mitgetragen wird. Dass dies nicht aus Einsicht erfolgt, trübt das Bild nicht wirklich, weil das Ergebnis zählt.

Die FDP wollte über Joachim Gauck Reputation borgen, die sie selbst verloren hat. Angela Merkel musste der politischen Erpressung nachgeben, weil sie keine Mehrheit in der Bundesversammlung mehr hatte. Das sagt viel über den desolaten Zustand der Koalition in Berlin wie hier in Kiel.

Vor diesem Hintergrund liest sich die Presseerklärung der CDU-Landtagsfraktion wie ein origineller Beitrag zum Rosenmontag.