Interview im Vorwärts

In der Dezember-Ausgabe des Vorwärts Schleswig-Holstein gibt es ein Interview mit mir und den anderen Kandidaten für die Spitzenkandidatur. In dem verlinkten PDF finden Sie auch die Interviews mit Torsten Albig, Brigitte Fronzek und Mathias Stein.

In der Dezember-Ausgabe des Vorwärts Schleswig-Holstein gibt es ein Interview mit mir und den anderen Kandidaten für die Spitzenkandidatur. In dem verlinkten PDF finden Sie auch die Interviews mit Torsten Albig, Brigitte Fronzek und Mathias Stein.

Vorwärts: Was sind Deine Erfahrungen mit den bisherigen Kandidaten-Runden?

Tolle Veranstaltungen mit vielen Mitgliedern und Gästen. Gute Moderatoren, fairer Wettstreit und Unterschiede im persönlichen, zum Teil auch politischen Profil. Werbung pur, Gewinner ist jetzt schon unsere SPD – ich fühle mich dabei sehr wohl.

Vorwärts: Der Wahlkampf, vor allem das Ergebnis der Landtagswahl im vergangenen Jahr, hat Narben hinterlassen. Sind die eigentlich verheilt oder reißen die immer wieder auf?

Politik ist so. 2009 erntest du Kritik für eine bittere Niederlage. 2010 freust du dich als Partei- und Fraktionsvorsitzender über klare rot-grüne Mehrheiten in allen Schleswig-Holstein-Umfragen!

In Ortsvereinen und Kreisverbänden habe ich nach jahrelangen bundesweiten Wahl- und Mitgliederverlusten die klare Botschaft gehört: Ausrichtung an Wahlerfolg und Medienimage sind wichtig, aber Regieren kein Selbstzweck. Wir müssen auch nach der Wahl für Gerechtigkeit stehen – bei Bildung, Arbeit, Gesundheit, Rente.

Vorwärts: Wenn Ralf Stegner als Sieger aus dem Mitgliederentscheid hervorgeht, was wird er im Wahlkampf dieses Mal anders machen?

Menschen wählen Menschen, die mit Ideen und Zielen Orientierung bieten. Ich werde noch mehr und mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch kommen. Dabei hilft mir, dass ich mich im ganzen Land gut auskenne und wichtige Erfahrungen für das höchste landespolitische Amt sammeln konnte. Kurz: Freundliches Werben für echten rot-grünen Politikwechsel.

Vorwärts: Es wird gesagt, dass Dein Image einen Wahlsieg der SPD gefährden könnte. Ist das so?

Wäre es so, würde ich nicht antreten. Natürlich ist beim politischen Gegner und manchen Medien beliebter, wer als politisch geschmeidig gilt und nach dem schwarzgelben Aus besser für eine große Koalition taugt. Dafür bin ich nicht zu haben.

Ich stehe konsequent für unsere Ziele wie kostenfreie Bildungswege, Mitbestimmung, Gleichstellung, gegen Klinikprivatisierung und Interessen großer Energiekonzerne! Ihr könnt darauf vertrauen: Wir gewinnen gemeinsam mit gutem Programm und gutem Team von je 50 Prozent Frauen und Männern. Versprochen!

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