Zur Erklärung der Staatsanwaltschaft Kiel

Am vergangenen Donnerstag hat die Staatsanwaltschaft Kiel das Ermittlungsverfahren gegen mich eingestellt.

Am vergangenen Donnerstag hat die Staatsanwaltschaft Kiel das Ermittlungsverfahren gegen mich eingestellt.

  1. Die Staatsanwaltschaft Kiel hat nach einem gründlichen und zugleich
    zügig durchgeführten Ermittlungsverfahren festgestellt, dass öffentlich
    gegen mich erhobene Vorwürfe und Behauptungen, ich hätte mich zu Lasten
    des Landes Schleswig-Holstein bereichern wollen, vollständig
    ausgeräumt
    sind.
  2. Auch wenn ich dieses Ergebnis immer erwartet und auch auf die
    profes­sionel­le und faire behördliche Ermittlungsarbeit stets vertraut
    habe, bedeutet dies doch eine große Erleichterung für meine Partei, die
    SPD-Landtagsfraktion, mein persönliches Umfeld und nicht zuletzt für
    mich
    selbst.
  3. Auch wenn ich selbst – wie angekündigt – alles, was mir möglich war,
    dazu beigetragen habe, die Ermittlungsarbeit zu unterstützen, gilt mein
    Dank den Verantwortlichen. Sie haben unbeeindruckt von der
    interessengeleiteten Veröffentlichung interner Verwaltungsvorgänge und
    der
    damit verbundenen öffentlichen Vorverurteilung den tatsächlichen
    Sachverhalt neutral aufgeklärt.
  4. Am Anfang dieses Vorgangs stand ein mehr als ärgerlicher Fehler
    meiner­seits, den ich korrigiert habe. Was dem folgte, war ein
    mehrwöchiger Prozess, der mich vieles über die Spannbreite der
    Umgangsformen der Politik in Schleswig-Holstein und der
    Standards öffentlicher Berichterstattung gelehrt hat.
  5. Ich hoffe sehr, dass jetzt wieder die wirklich wichtige politische
    Arbeit für Schleswig-Holstein in den Vordergrund treten kann. Gerade in
    diesen Zeiten muss einer Landesregierung, die für keine der zentralen
    Herausforderungen und Zukunftsfragen ein Konzept hat, professionelle und
    verantwortungsvolle Oppositionsarbeit gegenüber gestellt werden.

Für mich gilt es darüber hinaus, konsequent und nachhaltig die
Vertrauens­arbeit fortzusetzen, die nach der Wahlniederlage in 2009
begonnen wurde.