Am Mittwoch (22. Juli 2009) begann der Tag mit einem Besuch auf der Peterswerft in Wewelsfleth und führte mich über Glücksburg abends nach Reinbek, wo ich mich mit Kirsten Bruhn zu einem Talk traf.
Seit mehr als 100 Jahren baut die Peterswerft in Wewelsfleth Schiffe. Es waren immer die modernsten ihrer Zeit – sonst würde es das Unternehmen heute sicher nicht mehr geben. Auch heute hat man hier hervorragende Produkte im Containerschiff- und Yachtbau, doch wie vielen anderen Betrieben in der Branche macht auch der Peterswerft die Wirtschaftskrise zu schaffen. Die Werften aber sind wichtig für Schleswig-Holstein – deswegen dürfen wir nicht zulassen, dass gesunde Unternehmen an einer im Finanzwesen ausgelösten Krise zu Grunde gehen. Ich habe bei dem Besuch zusammen mit Jörn Thießen (MdB), Birgit Herdejürgen (MdL) zugesagt, als Ministerpräsident eine Werftenkonferenz einzuberufen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen und ich werde mich auch in Berlin dafür einsetzen.
Zusammen sind wir dann weiter nach Glücksstadt gefahren, wo uns die Bürgermeisterin Susann Laatz einen ganz herzlicher Empfang bereitet hat. Mit Politikern vor Ort sprachen wir über die südliche Elbquerung. Dieses Thema ist ein gutes Beispiel dafür, dass es viele konkrete Fragen gibt, die die Gemeinden bewegen, die aber keine große Öffentlichkeit bekommen. Das zeigt, dass Politik nicht abstrakt ist, sondern immer die Menschen konkret betrifft.
Für Glücksburg ist die Firma Steinbeis ein wichtiger Arbeitgeber – bei einer Werksführung konnte ich mir einen Einblick in die Arbeit des innovativen Unternehmens verschaffen. Vor allem im Bereich hochwertigen Recyclingpapiers hat sich Steinbeis eine Marktlücke gesucht, die zukunftsweisend ist.
Abends habe ich mich dann bei "Stegner trifft…" mit Kirsten Bruhn unterhalten. Aber dazu später mehr.
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sh:z: "SPD macht sich für die Werft-Zukunft stark"
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